Europa ohne Grenzen

So selbstverständlich uns die offenen Grenzen in Europa erscheinen, so sehr zeigt sich gerade jetzt, wie fragil und gefährdet diese Freiheit ist. Denn wir scheinen zunehmend den für uns als gegeben geglaubten, gesellschaftlichen Konsens auf der Grundlage von Menschenrechten, demokratischen Lebensformen und kultureller Vielfalt zu verlieren.
Diesen komplexen Konflikten begegnen Mila Teshaieva, Heinrich Voelkel, Maurice Weiss und Sebastian Wells mit ihren Arbeiten. In diesen setzen sich sowohl mit der Gegenwart, wie z.B. mit dem Krieg in der Ukraine und der Corona-Pandemie, als auch mit der Vergangenheit Europas auseinander.
Sie thematisieren nicht nur Fragen zu Identität, Sicherheit und Umwelt, ebenfalls erforschen sie, wie sich Kriege und Konflikte in unsere Biografien und die Identitätsbildung ganzer Länder eingeschrieben haben und es aktuell noch tun.
Mila Teshaieva ist in dieser Ausstellung zudem mit ihrer während der ersten Kriegsmonate in der Ukraine realisierten Arbeit “Ein ukrainisches Tagebuch” (2022) vertreten.
Beteiligte Fotograf:innen
- Mila Teshaieva
- Heinrich Voelkel
- Maurice Weiss
- Sebastian Wells
Daten und Fakten
Umfang
5 Positionen
44 Arbeiten
1 Installation mit Buch und Projektion
variierende Formate und Präsentationsformen
Konzept
Von OSTKREUZ in 2022 für die Abtei Neumünster, Luxemburg, konzipiert.
Eine Ausstellung in Kooperation mit dem Institut Pierre Werner, Luxemburg
Bisherige Ausstellungsorte
Abtei Neumünster, Luxemburg,
1.07.–28.08.2022