Un visa pour Paris
Die Ausstellung zeigt in den 1970er bis 1990er Jahren realisierte Schwarzweißaufnahmen der renommierten Fotografinnen Sibylle Bergemann und Ute Mahler. Beide konnten Ende der 1970er Jahre erstmalig und unabhängig voneinander über ein Visum nach Paris reisen. Jede hat dort das Leben in der „Sehnsuchts-Metropole“ auf besondere Weise mit der Kamera eingefangen. In der Gegenüberstellung treten die Aufnahmen der OSTKREUZ-Gründer:innen miteinander in den Dialog.
Zudem geben bisher unveröffentlichte Aufnahmen von Harald Hauswald, Ute Mahler und Maurice Weiss Einblicke in das multidisziplinäre Geschehen während der spektakulären DDR-Kunstausstellung „L’Autre Allemagne hors les murs / Das andere Deutschland außerhalb der Mauern“. Diese wurde Anfang 1990 in der Pariser „La Villette“ gezeigt und stellte die Arbeit von 200 geladenen DDR-Künstler:innen vor. Sie alle durften über ein Visum nach Paris reisen, um die Schau aufzubauen und zu eröffnen. Die OSTKREUZ-Fotograf:innen befanden sich unter den ausstellenden Künstler:innen und begleiteten das Geschehen.
Der Dokumentarfilm „La Villette“ von Gerd Kroske (DEFA, 1990) ergänzt die Ausstellungspräsentation.
Beteiligte Fotograf:innen
- Sibylle Bergemann
- Harald Hauswald
- Ute Mahler
- Maurice Weiss
Daten und Fakten
Umfang
5 Positionen
86 Arbeiten
1 Projektion
2 Vitrinen
variierende Formate und Präsentationsformen
Konzept
Von OSTKREUZ zum 35jährigen Städtepartnerschafts-Jubiläum zwischen Paris und Berlin in 2022 für das Institut Français konzipiert
Bisherige Ausstellungsorte
Institut Français, Berlin, 30.06.–17.09.2022